PPL auf Fläche - sinnvoll oder nicht?
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jmp78 |
05. April 2014, 16:17
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#1
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Schnupperflieger Gruppe: Members Lizenzen und Qualifikation: Keine Beiträge: 5 seit: 21. März 13 Mitglieder Nr.: 1,517 |
Ich hätte gern einen Rat von Praktikern(!).
Da vor dem grossen Vorhaben noch etwas Zeit des Sparens liegt, erwäge ich vorher nebenberuflich schon etwas Flugerfahrung zu sammeln. Aus finanziellen und geographischen Gründen kommt dabei nur PPL-A oder UL in Frage. Am Interesse soll es nicht liegen (man will ja doch gerne endlich anfangen...), aber um das etwas rationaler abzuwägen: was sind Eure Erfahrungen damit, sei es als Schüler, Lehrer oder Professional. Ist Erfahrung auf Fläche ein echtes Plus (nicht wegen Fläche sondern wegen der Flugerfahrung)? Hilft es beim PPL-H? Oder ist es mehr ein nice-to-have und wer rechnen muss sollte lieber alle Kröten für die wichtigen Rotorstunden aufheben? Zweite Überlegung: wenn die Entscheidung so ausfällt dass man auf Fläche anfängt, müsste man doch mit UL fast genausogut bedient sein, wenn es "nur" um einen Einstieg geht? |
Mücke |
06. April 2014, 21:50
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#2
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Flugschüler: Theorie bestanden Gruppe: Pilots Lizenzen und Qualifikation: ATPL(H),FI(H) Beiträge: 238 seit: 19. Juni 07 Mitglieder Nr.: 623 |
Das kommt drauf an. Möchtest du ein EASA IFR machen?
Falls nicht, sind die 10000+€ nicht gut angelegt. Das Heli IFR gibt es, wenn richtig in die durchgehende FAA-Ausbildung integriert, für etwas mehr als 0 (Null) Euro. Wenn sich nichts geändert hat verlangt das Gesetz trotz PPL-A immernoch 39 Stunden auf dem Heli, mit denen die meisten aber sowieso nicht auskommen. Man spart also nicht wirklich. Helis und Flugzeuge sind zwei ganz unterschiedliche Biester, die außer dem unbeschleunigten Geradeausflug nichts gemeinsam haben |
nexus |
04. Mai 2014, 14:33
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#3
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Flugschüler: Theorie bestanden Gruppe: Members Beiträge: 255 seit: 10. Februar 07 Mitglieder Nr.: 537 |
Evtl gibt es einen netten Segelflugverein in Deiner Gegend wo man relativ preiswert fliegen kann, wenn Du eh nur fliegen im Kopf hast hast Du vielleicht auch genug Zeit selbst für Arbeitsstunden, die aber oft auch günstig zu bezahlen sind.
Wenn es hauptsächlich sture Hinterwälder sind musst Du halt abwägen ob temporär zu ertragen, Du hast ja eh noch mehr vor. |
pilot76 |
09. Mai 2014, 15:49
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#4
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Schnupperflieger Gruppe: Members Beiträge: 5 seit: 30. Juli 07 Mitglieder Nr.: 654 |
Hallo,
der Grundgedanke ist gut - Erfahrungen auf einem günstigeren Fluggerät sammeln. Denn bis auf Aerodynamik, LfzTechnik und Verhalten in besonderen Fällen ist alles gleich. Ich habe mit PPL-A angefangen - bei meinen fliegerischen Laufbahnen (Bw und BPol) hat es super geholfen. Jedoch für eine Anrechnung auf einen CPL(H) muss du schon den CPL-A vorlegen. Seit EASA Part FCL kannst Du auch eine Einzelfallentscheidung unter Berücksichtigung deiner schon vorhandenen Lizenzen beim LBA beantragen. Er warte aber kein großes Verständis wenn Du mit Mindesstunden (unter 200h) da ankommst. Eine IFR-Rating erst auf der Fläche zu machen ist eine super Kosteneinsparung - aufm Heli nur noch eine Umschulung! Happy landings! pilot76 |