Hallo,

ich bin neu in Eurem Forum und heiße Chris. Da ich mich schon sehr lange für den Beruf des Berufspiloten interessiere, aber keinen kenne dachte ich mir das ich mich an Euch wende. Die Ausbildung ist ja nun mal sehr teuer und man sollte sich gut überlegen so viel zu investieren. Würdet Ihr einem " Neuling" heutzutage raten diesen Schritt zu wagen? Ist die Ausbildung sehr schwer und wird der Beruf genauso schnell langweilig und zur Routine wie jeder Andere?
Reicht die mittlere Reife um hinterher einen Arbeitgeber zu finden? Auch über eine Ausbildung in den Staaten habe ich schon nachgedacht.
Über Anregungen und Info´s würde ich mich sehr freuen.

Gruß Chris

Naja...das gleiche hab ich mich vor paar jahren auch gefragt.
Aber irgendwann bin ich das erste mal heli geflogen, danach war mir der rest egal

Ich denke mir, wenn du es dir als ziel setzt schaffst du es auch!
ABER der weg dorthin ist sehr sehr sehr sehr....seeehr steinig!

Es kostet erstmal einen haufen kohle...
und danach einen Job finden ohne flugerfahrung ist fast unmöglich.
Aber irgendwie gibts eben doch Piloten die es geschafft haben....
Ich beiss mich da auch grad durch und es geht vorran, schritt für schritt!
Ich glaube es kann nicht schaden nebenher noch was anderes zur arbeiten auf dem weg zum berufspilotenschein...einen direkten einstieg wirds wohl nicht geben...

Wer clever ist kommt eben zu seinen stunden, nur und wie lange dauert ist die andere frage...und natürlich wirds auch teuer!

Wegen dem schulabschluss...keine ahnung, ich glaube es kommt eher auf die Lizenzen und die flugerfahrung an und nicht auf einen jahrezurückliegenden abschluss von der schule.

Eine Ausbildung in den staaten ist definitiv günstiger. Ob du die Lizenz dann aber hier anerkannt kriegst und mit welchem aufwand das verbunden ist, steht auf einem anderen blatt...

Routine kommt sicher mal rein...aber ich für meinen teil denke mir das Heli fliegen IMMER spannender sein wird als irgendein bürojob...

Gruß Andy

Amen Bruder!

Also ich steh grad vor der gleichen Frage, hab mir allerdings schon gedanken gemacht, und bei mir wird so aussehen:

Ich dachte mir, ja gut Helifliegen schon, aber is ja Schweineteuer, hab ich an meim Schwager gesehen, der sich den CHPL privat finanziert und die Stunden erarbeitet hat, dieser strebt jetzt eine Anstellung bei einer Rettungsfliegerstaffel an.

Also dacht ICH mir, warum nicht zur Bundeswehr.

Vorteil: Die Ausbildung wird gezahlt (vor allem Studium: Hochangesehen wegen Trimestern und verschulten System), ich habe einen sicheren Job, ausreichend Stunden, und ich bekomm sogar noch Geld zur Ausbildung dazu!

Nachteil, in dieser Zeit in der ich mich verpflichte, heißt das dahin springen, wo die einen brauchen. Und wenns n Krisengebiet is, auch nicht gut.

Du würdest eine Offizierskarriere einschlagen, müsstest vorher zur Offiziersbewerberprüfzentrale nach Köln. Das gute an der Bundeswehr ist, dass du dich nach sechs Dienstmonaten als Offizier immer noch entscheiden könntest, ob du weitermachen willst oder ob du aussteigst.

Eine weitere Alternative wäre Bundespolizei, da hängts auch wieder von der Prüfung ab, ob du reinkommst oder nicht und du müsstest erst die normale Ausbildung als Polizist machen, nun ja, für mich wärs nix...

Dann hab ich mir überlegt, muss es JETZT unbedingt der PHPL/CHPL sein? Wie wärs zuerst mal mit ATL! Also Lufthansa Pilot
Bekommst auch Unterstützung bei der Ausbildung, also musst sie nicht gleich zurückzahlen, hast eine exzellente Ausbildung, könntest studieren, und schwimmst irgendwann im Geld und kannst dir dann den Traum vom Helikopterfliegen erfüllen.
Das "Problem" hier, ist der DLR Test, den du nur einmal machen kannst, und der nicht grade leicht sein soll, die sortieren da natürlich gscheit aus!

Freiberuflich würde ichs nicht machen, weil einfach der Markt dafür zu groß is. Was glaubst du wen einer nimmt, einen noch recht unerfahrenen Privatpiloten oder einen der beispielsweise von der Bundeswehr kommt? Is immer sone heikle Sache, und direkt leben kann man von der Hubschrauberfliegerei nicht, seh ich an meim Schwager, der des macht und mich auf die Idee mit der Lufthansa gebracht hat, hat er selbst auch schon probiert und war lediglich zu alt.

So, ich hoffe, dass dir meine Erzählungen vielleicht irgendwie weiterhelfen!

Grüße Franz

Hey Franz,
Wenn man mal fragen darf, wie alt ist den dein Schwager,wieviele Stunden hat er und wie steht so seine Chancen;den bin auch grad selber am überlegen ob ich den harten weg richtung Rettungspilot einschlagen will.
Wegen ATL würde ich eher davon abraten weil naja ist dann doch was anderes als Helikopterfliegen und wenn du dann im Geld schwimmst bist du Körperlich so am ende das es nicht mehr schön ist. Ein Freund meiner Eltern mit dem ich mich mal unterhalten habe war auch Pilot bei der Lufthansa und ist jetz sowas von fertig (körperlich);is halt dann doch was anderes

Also mein Schwager is jetz 36??oder so, und ATL bei LH würd nur bis 35 gehen für Piloten mit Flugerfahrung.
Er hat jetz so ungefähr 1000 Stunden in 7 Jahren gesammelt, wobei man die ersten zwei Jahre nicht rechnen darf, hat er gemeint weils da bei ihm persönlich irgendwelche Schwierigkeiten gab, dass er da nich soviele Stunden zusammengebracht hat.
Den Test für die ADAC Luftrettung hat er nicht bestanden, weil er "nicht mehrfach belastbar". Muss man aber jetz sehen, was das heißt: Des war son Test wo man mit den Händen und Füßen völlig unabhängig voneinander so Punkte einsammeln musste, und des ging auch noch seitenverkehrt. Dann kommt noch son Qadrat mit lichtern dazu, wo man immer das dann drücken musste welches grade aufleuchtete, also waren vier Stück oder so, und dann kam noch so Kopfrechnen dazu, nich schwer so 3 mal 6 und so, aber da sind dann seine Leistungen abgesunken und das darf nich sein, und desweng hat ers nich bestanden. Soviel dazu. Ohne diesen Test kamma nich rein, und is auch nich ganz geheuer, genommen hamse dann einen Agrarflieger der 300 h lang nur Kalk über Wälder abgeschmissen hat. Einen Polizeipiloten hamse heimgeschickt weil er auf die Frage: "Sie müssen auf der Karte nach den Koordinaten nachsehen, machen sie das selbst, oder lassen sie den Copiloten/Rettungsassistenten schauen" (Oder so ähnlich), der wusste nich, welche Ausbildung die haben, mei Schwager schon, weil der ja schließlich selbst Rettungsassistent bei ADAC is, und hat halt damit geantwortet dass er es selbst macht, das hat denen nicht gepasst und dann hamse ihn heimgeschickt.
Nur zwischenduch, das is das, was ich mitgekriegt hab, aus erzählungen, nicht versteifen drauf, ist nicht vebindlich und ohne Gewähr!
Andere Möglcihkeiten wär noch DRF, da kommt man mit 2000 h schon auf den Pilotensitz, wo man bei ADAC noch ne Zeit warten muss, aber nich soviele stunden braucht.
Also wenn man reinkommt, isse gut, aber sonst wenig chancen, weil der MArkt auch schon recht voll is, beispielsweise hat irgendein Flugunternehmen ganz bekannt, mir fällt nur der Name grad nicht ein, nur n paar fest angestellte Piloten, der rest is Freelancer! Soviel dazu.

Zur ATL: Das es was anderes is, ist schon klar, aber halt auch Mittel zum Zweck, und es is fliegen, kalr kommts nich an nen Heli hin, aber hat auch seine Reize, und man muss sehen für was man des Helifliegen dann mal macht...

Als dann Grüße aus ETSI!
Franz

Danke für die schnelle Antwort
Tut mir Leid für dein Schwager aber mit 1000 Flugstunden findet er bestimmt was gutes.
Ich lass mich jetz mal nicht von diese komischen Test abschrecken, denke mal werde ein bisschen mit meiner PS2 üben
Bin jetz 18 Jahre alt und mit 19 habe ich mein Abi, dann heißts für mich 1 Jahr Arbeiten ( um Bund mogel ich mich rum ) und dann an einem Stück CPL-H durchziehn (Eltern sei Dank) und dann sammeln sammeln sammeln. Bis 30 habe ich dann locker meine 1000 Stunden zusammen und irgendwo wird immer ein guter Pilot gesucht werden und wenn man sich nicht unbedingt an Dt festklammert denke ich sind die Jobaussichten garnicht sooo schlecht.

mfg fredi

Joa is dioch gut, is schon mal gut wenn du weißt wie du es anstellen kannst, wünsch dir auf jeden Fall viel Glück!

Gruß Franz

Hey also habe mal bissel was zum DLR-Test gesammelt.
Also so wies auschaut is das ganze schon schafbar gibt da antscheinend recht gute Möglichkeiten sich darauf vorzubereiten und zwar bei ATTC Ariline Test Training Center die biete für alle möglichen DLR-Test training an. Unteranderem auch für den DLR-Test beim ADAC wobei sie meinten das Agra-Piloten unteranderem bevorzugt werden(wegen dem Typ der den Platz weggeschnapt hat)....ka warum werde mal ADAC anschreiben weil bevor ich mich groß sonst abmüh werde ich einfach Agra flieger^^ und fertig schon klapts beim ADAC

Also wer fragen und Bedenken wegen dem Test hat einfach mal auf die Seite schaun is echt klasse http://www.attc.de/feuilleton.html#thema12

mfg Fredi

Super! Sowas hab ich scho lange gesucht...